Mittwoch, 14. Oktober 2015

Ein Wochenende in der Karibik - Part 3


Am Sonntag ging es nach Punta Uva, einem Strand südlich von Puerto  Viejo. Nach der allmorgendliche Zum-Bus-Hetze kamen wir im Paradies an. Wie gemalt lag die Bucht da! Hellblaues Wasser, Korallenriff, heller Sand, leichte Wellen und Palmen! (Punta Uva ist übrigens angeblich der einzige Strand costa-ricanischen Karibikküste wo man den Sonnenuntergang sehen kann. Leider mussten wir wegen Regen schon zu früh gehen...) Das Dorf war nicht sehr touristisch, aber massig Costa-Ricaner waren mit ihrem Auto und riesigen Kühlboxen da. 
Wir verbrachten einen einen wunderschönen Tag am Strand, waren aber auch froh, uns am Abend endlich das Salz von unserer klebrigen Haut waschen zu können.


Am Montag ging es dann zurück, wobei wir den Bus rechtzeitig bekamen. Es war so heiß und schwül an diesem Tag, sodass wir waren sehr froh als der Bus endlich los fuhr! Der Rückweg war wunderschön, vorbei an Bananenplantagen, Flüssen und zum Schluss sogar durch den Nebelwald des Braulio Carillo Natinalparks!!!
Wir haben unser langes Wochenende (am Montag war Tag der Kulturen und deswegen frei) also unglaublich schön verbracht! Dringender Wiederholungsbedarf!!!!!

Bananenplantagen und Palmen mit bunten Häusern

Fluss inmitten von tausenden Bananenpflanzen



Ein Wochenende in der Karibik - Part 2


Am nächsten Morgen ging es nach Cahuita (wobei wir den Bus dahin fast und den Bus zurück verpasst haben), und von dort in den Nationalpark. Ein wunderschöner Naturpfad führte durch Flüsse und vor allem den Dschungel, immer vorbei an paradiesischen Stränden und hellblauem Wasser. An den Stränden lagen Korallen und schöne Muscheln wegen dem vorgelagerten Korallenriff. Man sah viele Affen, wie Brüllaffen, Affenbabys und Weißgesichtaffen (die nicht einmal einen Meter entfernt waren, dann plötzlich eine Tasche von uns klauten und erstaunlich professionell nach Essen durchsuchten, wie eine Affenrazzia!). Außerdem gab es noch Nasenbären, Krebse, Vögel, große blaue Schmetterlinge und noch vieles mehr. Einfach traumhaft!!! Abends aßen wir dann "Rice and Beans", Reis gekocht mit Kokosmilch, Bohnen und Kochbananen. Mega lecker! 

Cahuita

Naturpfad 

Affenpolizei

Rice and Beans 

Ein Wochenende in der Karibik - Part 1


Am Freitag Nachmittag ging es los in die Region Talamanca nach Puerto Viejo. Wegen Stau und der Unwissenheit der Taxifahrer kamen wir fünfzehn Minuten zu spät endlich beim richtigen Terminal an, wo vor wir bei zwei anderen unseren Bus auch schon gesucht. Zum Glück hatten wir uns aufgeteilt und drei Freundinnen hielten, den eigentlich letzten Bus an diesem Tag, auf. Wegen einem Konzert gab es aber plötzlich noch zwei weitere. Für den davon letzten wurde unser Ticket schlussendlich eingetauscht. Also Ende gut alles gut!
Angekommen in Puerto Viejo schwitzen wir uns erstmal zu Tode. Der Ort liegt direkt an der Karibikküste und ist sehr idyllisch, wenn auch von Partytouristen etwas überlaufen. Von überall ist Meer, Strand, Bars, Hostel und eine unglaublich üppige Vegetation zu sehen!
Unser Hostel lag etwas außerhalb und war wunderschön! Direkt am Strand gelegen war es ein Kunstwerk für sich, bestehend aus tausenden Mosaiken. Man schlief dort vor allem in Hängematten, oder wie wir in einem Mehrbettzimmer. Es war einfach genial dort! Und nicht nur, weil man beim Check-in eine Kokosnuss geschenkt bekam. Einziger Nachteil waren die vier Toiletten und fünf Duschen für bestimmt 100 Besucher. Aber das Jahr ist eben auch ein Abenteuer!



Sonntag, 4. Oktober 2015

Kaffee soweit das Auge reicht!


Die Britt Coffee Tour fing an mit einem Kaffee und, in einem wunderschönen Garten, eine Erklärung der Geschichte des Kaffees und der Hauptanbaugebiete in Costa Rica. 
Wie baut man Kaffe an? Wie sieht das Herstellungsverfahren aus und was wird von der Bohne verwendet? Wie lange ist eine Pflanze ertragreich? All diese Fragen und noch vieles mehr wurde uns bei einem Spaziergang durch die Felder ausführlich erklärt. 
So habe ich gelernt, dass man Kaffee nicht mit sprudelheißem Wasser übergießen darf und das frischer Kaffee oben schwimmt. Eine kurze Röstung ist für einen säuerlichen Geschmack verantwortlich, eine lange Röstung für einen Herben. 
Doch nicht nur nicht nur deswegen lohnte sich die Tour, auch wenn sie sehr touristisch war.
Denn die Kaffeefelder waren wunderschön, überall blitzen rote Früchte auf zwischen dem dunklen Grün der Planzen. Der warme Sonnenschein wurde vom angenehm kühlen Schatten immer wieder abgelöst, denn die Felder waren durch viele Bäume und andere Pflanzen durchsetzt, welches ein buntes Chaos ergab. Ein wunderschöner Blick!
Die Felder 

Die Setzlinge, erst nach drei Jahren trägt eine Pflanze

Ausruhen in den Kaffeefeldern

Die roten Früchte leuchten regelrecht einem ins Auge

Die verschiedenen Röstungsstadiem
Die Kaffeevielfalt - von einer Limetennote zu einem Schokoladenaroma