Samstag, 16. Januar 2016

Bijagua - eine Woche zwischen Wäldern und Flüssen

Rio Celeste - Wasserfall
Los ging meine Reise nicht in Bijagua, sondern in der Nähe von Liberia, bei einem beeindruckenden Wasserfall - beim Catarata de los Llanos Del Cortez. Ein wunderschöner, hoher und breiter Wasserfall. Richtig beeindruckend! Man kann sogar hinter dem Wasserfall entlanglaufen.


 Am Abend ging es dann nach Bijagua, eine kleine Ortschaft zwischen zwei grünbewachsenen Vulkanen. Eine wunderschöne Umgebung! 

Von dort machte ich immer Tagesausflüge. Den einen Tag wanderten wir auf einem Pfad mit Hängebrücken, welcher durch Primärwald führte und sahen ein Faultier und gingen am Abend in einen Froschzoo, wo wir 17 verschiedene Arten in freier Umgebung sahen, darunter Einen, der durchsichtig wurde, wenn man Licht unter ihn hielt und den Costa-Rica-Frosch mit roten Augen und Füßen.


Einen anderen Tag ging es in die Berge und wir kletterten auf einem sehr beschwerlichen Pfad zu einem magischen Ort. Die Wasserfälle von Bijagua liegen einsam im Wald und wirken wie verzaubert! Von Überall strömen kleine Wasserfälle her, alles ist voller Moos und Schmetterlinge flattern durch die Gegend.


Aber das absolute Highlight war der Rio Celeste, ein Fluss der durch eine chemische Reaktion hellblau wird. Wir besuchten den Nationalpark und sahen wo der Fluss sich blau färbt, die schwefeligen Blubberblasen und auch noch einen beeindruckenden Wasserfall. Schlussendlich war ich auch noch in den Fluss schwimmen. Der ist so beeindrucken und verrückt! Für mein Gehirn jedoch unbegreiflich... Nach dem Nationalpark ging es zu einem hohlen Baum, welchen man von innen hochgeklettert kann, vorbei an Fledermäuse. Und von oben hat man einen atemberaubenden Blick! 

Verfärbung des Flusses                          Etwas Weiter unten 

Der hohle Baum

Der unglaubliche Ausblick

Montag, 4. Januar 2016

Weihnachten in der Hitze

Playa Blanca

Weihnachten war echt anders hier, obwohl der Ablauf (Kirche, Essen, Geschenke auspacken) gleich war. Aber es ist doch irgendwie komisch mit 30 Grad im Schatten und Latinomusik diesen Tag zu begehen. Doch bei der Bescherung kam dann doch Weihnachtsstimmung auf.


Doch nicht für jedes Kind in Costa Rica liegt am Heiligabend ein Geschenk unter dessen Baum und so startete vor einigen Jahren der Freund meiner Gastschwester ein Weihnachtsfest für 120 Kinder auf dem Dorf, dort, wo seine kleine, einfache Finca steht. Also ging es am nächsten Tag auf die Halbinsel von Nicoya in die Berge. Die Feier war wunderschön, es gab Hüpfburgen, Animation, Essen und Trinken, vieles mehr und zum Schluss für jedes Kind ein Geschenk. Die Kinder haben sich sehr gefreut! Und das Alles machen die Beiden jedes Jahr, obwohl sie selbst nicht allzu viel haben. 


Dann ging es für mich weiter quer durch die Provinz Guanacaste. Eine wunderschöne Gegend, aber so trocken und heiß, dass der Rasen verkohlt und die Bäume ihre Blätter verlieren. Dort traf ich auf weitere Freiwillige und wir reisten von einem Stand zum Nächsten und verbrachten ein super verrücktes Silvester in Playa Del Coco. Die Strände von Guanacaste sollen die Schönsten sein. Dieser Meinung bin ich nicht ganz, aber sie sind schon ganz hübsch, jedoch touristisch überlaufen. (Playa Junquillal und Umgebung nicht so stark).
Playa Ocotal war jedoch echt toll und mein absoluter Liebling, auch wenn Playa Junquillal auch hübsch war. Dort wurde man jedoch von Mücken auf das Übelste attackiert! 

Playa Junquillal - ein hübscher einsamerer Strand 

Playa Del Coco und Playa Hermosa - mittelmäßig und seht (!) touristisch 

Playa Ocotal - mein Favorit

Landschaft von Guanacaste