Montag, 28. September 2015

Die älteste Kirche Costa Ricas


Von Cartago aus geht es mit dem Bus, vorbei an wunderschönen Ausblicken in die Täler, nach Ujarrás. Im Dorf herrscht ein feuchtwarmes Klima und eine üppige Vegetation. Überall sieht man Felder und sehr einfache Häuser. 
Neben der Dorfkneipe ist die Hauptattraktion in diesem verschlafenen, idyllischen Ort die Kirche Nuestra Señora de Limpia bzw. deren Ruinen. Eingebettet von einem wunderschönen Park steht hier die älteste Kirche Costa Ricas. Das Klima ist herrlich luftig und überall stehen schattenspendende Bäume, unter denen es sich sehr gut Aushalten lässt. Ein wunderschöner und besonderer Ort!

Ausbilck in das Tal                         Straße im Dor Ujarrás 

Der Garten um die Ruinen 

Der Dschungel im Zoo


Der Parqué Zoológico Simon Bolívar liegt im Norden von San José und ist echt wunderschön - getreu dem Motto "klein aber fein"! Denn besonders groß ist der Zoo nicht, aber dafür ein kleiner bezaubernder Dschungel mit einem überwucherten Platz in seiner Mitte, wo man gut Picknicken und Entspannen kann.
Vor allem Vögel sind in den leider sehr kleinen Gehegen zu finden, einer bunter als der andere. Aber auch Affen, Frösche, Schlangen und vieles mehr. Ein Ruhepol im hektischen San José!




Dieser Leguan hat uns am Eingang einen Besuch abgestattet

Samstag, 19. September 2015

Von Costa Rica über Europa zu einem anderen Planeten


Heute ging es in San José Downtown los zum Vulkan Irazu. Nach den Stopp in Cartago, der ehemaligen Hauptstadt und dem religiöse Zentrum des Landes, fuhr der Bus immer höher auf den schmalen Bergstraßen und plötzlich waren wir in einer Mischung aus der Schweiz, der Normandie und Nordspanien!
Überall Kühe, Felder und Höfe. Dazu grüne Hügel und ein angenehmes Klima mit superguter Luft. Und dann durchbrachen wir die Wolkendecke und die Berge schienen in den Wolken zu enden. Ein unglaubliches Gefühl! Einfach wunderschön!!!!
Beim Irazu angekommen, änderte sich nochmal alles: Durch Ausbrüche war die Vegetation um den Krater spärlich und erst nach einem gewissen Radius wieder üppig. Man sah richtig gut, wo die Lava langgeflossen sein muss. Denn um den Krater herum war überall feiner dunkler Sand/Staub. Das Tolle am Irazu ist, dass man am Kraterrand entlanglaufen kann. Dadurch hat man super Perspektiven auf den Vulkan.
Das der Vulkan sehr hoch ist, merkt man an der Kälte, die dort oben herrscht und auch an der dünnen Luft. Dieser Ort wirkt einfach total surreal, besonders durch die Stille die dort oben herrscht. Man fühlt sich wie auf einem anderen Planeten!
Leider ist der flaschengrüne Kratersee seit 5 Jahren verschwunden und die Karibik- und Pazifikküste haben wir auch nicht gesehen. Trotzdem war es ein wunderschönes und beeindruckendes Erlebnis! Gekrönt von einem Waschbär, der etwa einen Meter von uns den Mülleimer durchwühlte!!

Willkommen in Europa

Am Vulkan

Donnerstag, 17. September 2015

Kulturschock

Nun bin ich schon gut drei Wochen im wunderschönen Costa Rica und hatte auch schon den obligatorischen Kulturschock, da vieles hier anders läuft als in Deutschland!
Besonders beim Busfahren gibt es große Unterschiede: So gibt es nicht immer Haltestellen, sondern oft nur einen gelben Strich auf dem Boden, und manchmal nicht einmal den. Man erkennt die Busstationen vor allem daran, dass dort Menschen eine Schlange bilden (in Costa Rica bildet man für fast alles eine Schlange, auch für den Bus). Des Weiteren muss man in die Busse (welche verschiedenfarbig nach Linien angemalt sind, was sehr praktisch ist) schnell einsteigen, weil beim Eingang eine Lichtschranke steht, die die vorbeikommenden  Menschen zählt. Das Schwarzfahren braucht man gar nicht erst versuchen, da man keine Tickets hat, sondern immer beim Busfahrer direkt für ein Strecke bezahlt und man nur vorne einsteigen kann. Die Busfahrten sind relativ günstig und in manchen alten Bussen muss man noch oben an der Decke an einer Leine ziehen, damit das Stop-Schild rot aufleuchtet.
Aber nicht nur Busfahren ist anders! Auch das Straßenbild ist verschieden: So sind überall Straßenverkäufer, die von Obst bis Kopfhörer alles anbieten, die Kabel verlaufen überirdisch, es gibt viele Fastfoodketten (insgesamt ist das Land sehr amerikanisiert), überall sieht man Polizei und Sicherheitspersonal (sehr vorbildlich neben dem Auto und dem Motorrad auch auf dem Fahrrad) und Bahnschranken braucht man gar nicht erst suchen, anstatt ihnen gibt es ein rotes Blinklicht und ein lautes Hupen der Bahn. Insgesamt wird hier sehr gerne die Hupe benutzt, besonders von den roten Taxis, welche überall sind und das Stadtbild prägen wie sonst kaum etwas. Die Verkehrsregeln werden hier locker gesehen und außerdem gibt es hier sehr viel Stau. Dadurch das Costa Rica sehr bergig ist und keine wirklichen Autobahnen besitzt, brauch man manchmal für 30 km Luftlinie eineinhalb Stunden.
Des Weiteren werden keine Adressen mit Postleitzahlen verwendet, sondern Beschreibungen und sehr viel Milchpulver anstatt richtiger Milch. In Costa Rica geht die Sonne schon um sechs unter und es gibt viele Gated Communities. Man braucht für das Bezahlen mit der Karte keinen Pin, sondern eine ID reicht vollkommen aus und nur  kaltes Wasser zu haben ist hier normal.
Aber all diese Unterschiede, die teilweise toll, aber manchmal auch komisch und unverständlich erscheinen, sorgen dafür, dass in diesem Land selbst Busfahren zu einem Abenteuer werden kann!

Montag, 7. September 2015

Im Regenwald mit Regenschirm


Heute ging es ins Orosí-Tal zum Wandern, wobei schon der unglaubliche Blick vom Aussichtspunkt wunderschön war! Mit dem Bus ging es aber immer höher und schlussendlich hielten wir auf einer Landstraße, von wo die Wanderung starten sollte. Genau in dem Moment als wir losgingen, fing es heftig an zu regnen und unter der Regenjacke wurde es durch die Schwüle schnell sehr heiß. Dadurch wurde die Jacke gegen einen Regenschirm ausgetauscht. Doch was dann kam hatte keiner von uns erwartet!
Wir bogen von den Weg ab in einen superschmalen Pfad, der direkt in den Dschungel führte. Vier Stunden ging es wegen dem Regen mit Regenschirm ( was erstaunlich gut funktionierte) unter Baumstämme, über Baumstämme und auf schlammigen Ab-und Anstiegen vorbei an Abhängen, riesigen Bäumen und üppiger Vegetation, wobei der Pfad teilweise so zugewachsen war, dass man ihn mit einer Machete freischlagen musste. Bereits nach einigen Sekunden waren die Wanderschuhe und die Hose schlammbedeckt und besonders der spätere Abstieg war eine sehr rutschige Angelegenheit. Gekrönt wurde dieses faszinierende Abenteuer von einem Affen, der dicht über uns in den Baumwipfeln hin und her sprang!
Zum Schluss ging es zu einem eiskalten, klaren Fluss, der durch seine natürlichen Treppen viele Babywasserfälle bildete. Dort zu baden war eine Überwindung, da alle durchgeweicht und verfroren vom Wandern waren, aber es lohnte sich. Besonderen weil man von den Felsen in das sprudelnde Wasser springen konnte.
Alles in allem ein unglaubliches, spektakuläres und einmaliges Erlebnis!!!

Blick ins Orosí-Tal vom Aussichtspunkt
Fluss mit Babywasserfällen

Samstag, 5. September 2015

Sonne, Strand und Meer - Was will man mehr?!

Ort Jacó
Jacó ist ein mega langer, breiter, schwarzer Sandstrand, welcher umgeben von üppig bewachsenen Bergen ist und in seiner Mitte wunderschöne Wellen beherbergt, die leider für eine sehr starke Unterströmung sorgen. Besonders bei Surfer ist der mittlerweile touristisch gewordene Strandort beliebt. Doch trotz den großen Hotels am Wasser, hat sich für mich die Authentizität und Idylle des Ortes erhalten, mit den Palmen, Bergen und Straßen. Das Klima ist sehr schwül-heiß hier und deswegen ist es gut viel Wasser und Sonnencreme mitzubringen, auch wenn am Strand massig Palmen für Schatten sorgen. Der Weg dorthin mit dem Bus von San José ist sehr schön und lohnt sich.


Playa Jacó